windhundmusica 

Das BonnRudel

 


 

Aira

 

 

Als Aira zu uns kam, ahnten wir noch nichts von dem Wahn, der uns mit ihr befallen w�rde - ganz im Gegenteil!

Sie stand im Internet als 1,5 bis 2-j�hrige Galga, die eine Tierheimhelferin �ber vier Monate lang auf einem Feld zwischen Murcia und Cartagena hatte f�ttern m�ssen, bevor sie sie �berhaupt anfassen und ins Tierheim bringen konnte.

Den Bildern nach war sie l�ngst nicht so d�nn wie viele ihrer Artgenossen, die sich drau�en ern�hren mussten.

Unsere Aira kam am 27.09.2003 gegen Mitternacht in D�sseldorf am Flughafen an. Schon wie sie in der Flugbox lag und da herausschaute, ahnten wir, wie ver�ngstigt sie ist. Hans hat sie aus der Box herausgehoben und ins Auto getragen. Auch bei der Ankunft zuhause musste sie getragen werden, sie konnte oder wollte nicht auf ihren F��en stehen.

Eine wahre Zuckerschnecke - gut, f�r eine Schnecke ein bisschen gro� - und VIEL sch�ner als auf den Bildern aus Spanien!

Meine langj�hrige Freundin Gabi, die bei uns zuhause auf die Ankunft "ihres Patenkindes" wartete, beschrieb ihr Erleben dieser "Hundeanfangsgeschichte" so:

 

Aira

(oder: Die unglaubliche Geschichte einer Hunde-Pateneulen-Tante)

  Es begann damit, da� meine liebste Freundin Karin mir er�ffnete, da� sie und Hans wieder un�ter die Hundebesitzer gehen wollten. Nachdem mein kleines Kraulmonster Bonnie letztes Jahr in den Hundehimmel ging, hat sich vor kurzem auch Paulchen in Richtung Katzen�him�mel verabschiedet. Das Haus war auf einmal trotz der 3 dort lebenden Menschen ziemlich leer. Nachdem der Schmerz nachgelassen und die �u�erung: Erstmal kein Tier mehr! nicht mehr so �berzeugend war, ging die Suche los.

 

Eines Tages schickte Karin mich ins Internet um mir eine Vermittlungsseite anzusehen und nebenbei dort auch den Hund, den sie sich mittlerweile ausgesucht hatten: Pitufa (zu deutsch: Schlumpfine). Im ersten Moment hab ich ehrlich gesagt geschluckt, weil ich mir dach�te: Ist das wirklich richtig? Ein spanischer Windhund? Irgendwie fand ich die Tiere zu gro� und zu d�nn (das sagt die Richtige) und, jetzt wo ich Zeit hatte, dr�ber nachzudenken, wei� ich auch, warum ich innerlich so skeptisch war: Irgendwie sah mir Pitufa auf dem Foto nicht aus, als w�re es ein Hund zum Kraulen und Knuddeln, so wie Bonnie es war. Nun gut, erst�mal abwarten, dachte ich mir. Von Mal zu Mal ansehen wurde mir das Bild aber immer sym�patischer, auch als ich mir die Internetseite mal ausf�hrlich angesehen und immer wie�der gelesen hatte, da� das doch sehr schmusige Tiere sein m�ssen. Erstaunlich, bei den Schick�salen!

 

Dann kam der Tag, als wir zu einem Windhundtreffen dieser Organisation fuhren. Da hat's mich dann voll erwischt. Ich wei� nicht, wie ich anfangen soll. Erstmal hat es mich er�staunt, da� es so ruhig war trotz der vielen Hunde, die da rumtobten. Die Galgos bellten nicht, nur die anderen Rassen, die auch da rumliefen. Wenn ich an den Hundeplatz Wit�ter�schlick denke, wo 3 Sch�ferhunde einen H�llenl�rm machen... unfa�bar. Das Be�ein�druckendste war aber der Charakter der Hunde die uns ja schlie�lich nicht kannten: Sicher wa�ren auch ein paar Sch�chterne dabei, aber die meisten gingen ganz offen auf wildfremde Men��schen zu, lie�en sich streicheln, blieben dann auch bei einem, bis ein Artgenosse zum Spie��len dann doch interessanter wurde. Ich finde es immer noch unglaublich, da� diese Hun�de, die �berwiegend, wie man auch an den teilweise narben�bers�ten K�rpern sehen konn�te, absolut �ble Erfahrungen mit Menschen gemacht haben m�ssen, so freundlich und auch vertrauensvoll sein k�nnen. Wie gesagt, auch bei wildfremden Menschen wie Karin, Hans, Fiona und mir.

 

Lange Rede, kurzer Sinn, sollte bei mir mal (wohl nicht vor der Rente) die �berlegung "Hund" ernsthaft werden: nur ein Galgo! Meine Freude an diesen Tieren und dar�ber, da� Ka�rin und Hans bald ein solches haben w�rden, gipfelte dann darin, da� ich es nicht lassen konn�te, ein Schmuckhalsband mit Bommel zu kaufen. Daraufhin wurde ich zur Patentante ge�k�rt. Zum guten Schlu� waren wir also alle restlos verr�ckt auf den Tag, an dem Pitufa end�lich kommen sollte.

 

Aber wie das im Leben so ist, nichts kam wie es sollte. Erstmal verschob sich der Ankunfts�ter�min, weil Pitufa krank geworden war. Staupe, wie sich dann herausstellte. Gro�e Trauer und Frust. Was tun? Nachdem Karin sich bei der Tier�rztin schlau gemacht hatte, war klar, da� man auf Pitufa wohl ein halbes Jahr warten m��te. "Aber wir wollen doch jetzt einen Hund!!!" Also haben sich Karin und Hans Blonda ausgesucht. Auf dem Foto konnte man se�hen: ein sehr h�bscher, ganz s��er aber total ver�ngstigter Hund. Das stand auch dabei. Und Angst vor M�nnern sollte sie haben, auch das noch! Aber sie entschieden sich f�r die S��e und auch die "Pateneule" freute sich, da� sie nicht so lange auf ihr Patenkind warten mu߭te. Der Ankunftstermin war dann leider nicht so sch�n, denn ich konnte nicht mitfahren zum Flughafen D�sseldorf. Dort sollte Aira, wie sie einen Tag vorher umgetauft worden war, Sam�stags sp�tabends ankommen. Aber wir sind ja flexibel, also erwartete ich die Heim�keh�rer kurz nach Mitternacht Im Ellig.

 

Ich hatte mich gerade auf der Couch niedergelassen, da h�rte ich den Schl�ssel im Schlo� und dann erstmal nichts mehr. Ich stand vom Sofa auf und da kam ganz leise Fiona um die Ecke und dann Aira. Es war ein ulkiges Bild: ich sah erst eine schwarze Nase in �ber�wie�gend hellem Gesicht, und dann einen laaaaangen grooooo�en Hund, der sich gaaaanz sch�ch�tern und vorsichtig um die Ecke schl�ngelte. Sie wickelte sich wirklich um die Ecke. Es sah ganz merkw�rdig aus. Und dann blieb sie zitternd wie Espenlaub vor mir stehen. So gro� h�tte ich sie mir nicht vorgestellt. Sie f�llte den Wohnzimmereingang v�llig aus. Ich hab mich dann erstmal auf ein kurzes Streicheln und Hallo-Sagen beschr�nkt. Sie war noch sicht�lich benebelt von den Beruhigungsmitteln. Die Decke zwischen den beiden Sesseln wur�de dann ihr erster Zufluchtsort. Aber das Wichtigste war wohl Hans daneben, den sie als Be�zugs�person auserkoren hatte. Man h�re und staune: ein Mann, wo sie doch angeblich Angst vor M�nnern hat. Er hatte sie unterwegs die ganze Zeit gestreichelt und jetzt konnte er nicht�mal alleine pieseln gehen. Aira lief ihm �berall hin nach.

 

Es war eine lange Nacht. Um 4 Uhr war dann Schlafenszeit. Ich schlief bei Aira im Wohn�zim�mer auf der Couch. Wir hatten wohl beide nicht die beste Nacht. Sie guckte nerv�s, je�des�mal, wenn ich mich bewegte und mein Schlaf war auch nicht der tiefste. Aira wechselte �fter mal die Liegeposition auf ihrer Decke. Dazu stand sie immer auf, tappte mit ihren rauen Pfo�ten auf der Decke und dem Teppich rum, was ein komisches Ger�usch machte und lie� sich dann wieder fallen, aber im wahrsten Sinne des Wortes. Da der arme Hund ja auch f�r einen Wind�hund (noch) ziemlich d�nn war, rumpelte es regelrecht, wenn sie Bodenber�hrung be�kam. Es h�rte sich an, als w�rde sie sich blaue Flecken hauen beim Hinlegen. Um 9 Uhr war die Nacht dann schon wieder zu Ende. Hans kam runter und Aira dr�ckte sich, wieder zit�ternd wie Espenlaub, an die Wand. Es sah aus, als wollte sie sich durch die Wand dr�cken....blo� weg! Nach ein paar Streicheleinheiten hat sie ihre Bezugsperson aber wieder er��kannt. Wir verbrachten den Tag mit Hund beobachten (das erste Wasserschlappen war ei�ne Sensation), Spaziergang und Freude �ber jeden kleinen Fortschritt, den man sehen konn�te, jeden kleinen Schritt von Aira in ihre neue Umgebung. Abends lag sie dann endlich sicht�bar entspannt auf der Decke, als wir Formel 1 guckten und fand Fernsehen wohl ziemlich un�spek�takul�r.

 

Ich habe Aira jetzt drei Tage nicht gesehen. Wie Karin und Hans mir erz�hlten, macht sie schon einen deutlich gel�steren Eindruck, zittert wohl auch nicht mehr. Heute gehe ich mein Paten�kind wieder besuchen. Ich bin gespannt, ob sie ihre Pateneule erkennt, schlie�lich habe ich die erste Nacht auf sie aufgepa�t... oder sie auf mich....oder wie???

 

Jedenfalls ist sie eine ganz S��e, der ich jederzeit gerne meine kraulende Hand leihe. Nur auf meinen Scho� wird sie wohl nicht passen. Ich freue mich riesig, da� Aira gut angekom�men ist und hoffe, da� sie recht schnell versteht, da� ihr hier keiner was B�ses will und sie ein sch�nes Leben haben soll. Und da� die Pateneule eine wahre Kraulmaschine sein kann, mit Ausdauer ohne Ende...

(Anmerkung: der Ausdruck "PatenEULE" kommt daher, weil ich Gabi meistens EULE nenne - warum, wei� ich selbst nicht - hat sich irgendwann so eingeschlichen!)

Beim ersten Tierarztbesuch ein paar Tage nach ihrer Ankunft stellte sich jedoch heraus, dass sie mindestens 4 Jahre alt ist, wenn nicht sogar schon �lter. Macht nichts - jetzt war sie da und wir w�rden sie nie wieder hergeben! Sie hatte eine entz�ndete Zitze, die sie sich so wund geleckt hatte, dass es aussah, als h�tte sie dort das Bremslicht eines Autos sitzen, das war der eigentliche Anlass des Tierarztbeusches. Nat�rlich wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich nach den allgemeinen Dingen geguckt.

Aira war wirklich sehr �ngstlich - selbst um den kleinsten Hund machte sie einen Bogen. Bei allem anderen, ob Fu�g�nger, Radfahrer oder Jogger, sprang sie gleich zwei Meter weit ins Feld (w�re die Leine l�nger gewesen, w�re sie auch weiter gesprungen).

Innerhalb der n�chsten vierzehn Tage fasste sie aber wenigstens zu uns so viel Vertrauen, dass wir sie auf dem Feld schon ableinen konnten. der erste Versuch war ein sehr aufregender Moment. Sie hatte jedoch so gro�e Angst, uns zu verlieren, dass sie keine hundert Meter weit ging und sich immer wieder umguckte oder hinter uns ging mit der Nase in Kontakt zur Hand.

Inzwischen lebt sie seit knapp 15 Monaten bei uns - sie ist kein einfaches M�dchen, weil sie immer noch sehr unsicher ist, aber mit uns allein im Haus kann man sich NICHTS LIEBEVOLLERES vorstellen!

Sie hat allerdings in der Zwischenzeit eine Menge durchgemacht. Eigentlich sollte sie ja schon kastriert ankommen - aus welchen Gr�nden auch immer, ging das wohl in Spanien dann doch nicht und es sollte hier gemacht werden. Doch immer wieder kam was dazwischen - ihre entz�ndete Zitze,dann wurde sie l�ufig (Reisestress), dann wurde sie gebissen, dann war sie wieder l�ufig, danach war sie scheintr�chtig, dann wurde sie wieder gebissen, dann ein drittes Mal gebissen - dabei war ihre Rute gebrochen worden. Aufgrund dessen schloss sich eine fast viermonatige Behandlungszeit an, denn zuerst versuchten wir es noch mit Schienen, aber das geht sehr schlecht bei einem Hund, der sich derart heftig freut. Ende April war die erste Op, bei der zum einen gleich die Zitze entfernt wurde, zum anderen die unteren sechs Wirbel der Rute amputiert wurden.

Aber auch das wollte und wollte nicht heilen - ich war mit Ausnahme der meisten Sonntage jeden Tag beim Tierarzt - mal sah es ganz gut aus, dann war es wieder hei�, dann eiskalt, dann begann das Rutenende sich zu verf�rben und es entz�ndete sich erneut. Ziemlich genau vier Wochen nach der ersten Op wurde sie erneut operiert, diesmal bei einem Chirurgen in einer k�lner Klinik, denn unsere Frau Evers wollte es nicht mehr machen, weil Aira zu allem Unfug noch ein Blutgerinnungsproblem hat.

Inzwischen ist alles gut verheilt und wir haben uns an den Anblick gew�hnt - wobei es schon sehr merkw�rdig ist, dass sie nur noch ein Stummelchen hat. Ich habe mich jedenfalls sehr schwer getan mit dem Gew�hnungsprozess!

Als Aira zu uns kam hatte sie wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben ein Haus betreten. Und so etwas wie eine Treppe kannte sie schon gar nicht! Gefressen wurde nur nachts. Sie lag den ganzen Tag, mit Ausnahme der Spazierg�nge, auf ihrem Platz unterm Fenster neben Hans' Sessel , stand nur auf und machte ein paar vorsichtige Schritte, wenn Hans durchs Zimmer oder in die K�che ging. Wohn- und Esszimmer kannte sie dann bald - ging Hans aber in den Flur und die Treppe nach oben, stand sie im Esszimmereingang, schaute ihm nach und fiepste leise.

Nach einer kurzen Eingew�hnungszeit haben wir dann �fter mit ihr Leckerchenspiele gemacht - das machte ihr Spa� und sie war sehr interessiert, gelehrig und fand schnell heraus dass sie z.B. den Becher umwerfen musste, um an das Leckerchen zu kommen oder das Handtuch "aiseinanderfalten", statt es zu zerrei�en. Mit diesen Spielen lockten wir sie dann in den Flur, den sie sonst nur betrat, um zum Spaziergang mitzukommen, oder in die K�che und dann auch zur Treppe. Die machte ihr aber offensichtlich wirklich Angst - wir haben mehrere Wochen gebraucht, um sie �berhaupt mit allen vier F��en auf die unteren Stufen zu bekommen! Nach ungef�hr drei Monaten hatte sie diese H�rde auch genommen und bewegte sich auch im oberen Geschoss - zwar sehr ungern und unsicher - immer schnellstm�glich wieder runter, aber immerhin! Und das funktionierte auch nur mit den allerleckersten Leckerchen - nicht etwa so ein trockenes Gebr�sel , nein - gebratene Leber oder H�hnchenherzen - mit popeliger Fleisch- oder Leberwurst war sie nicht nach oben zu kriegen!

Auch mit dem Sofa hatte sie ihre Probleme. Das dauerte bis Sylvester, bis sie merkte, dass man da auch ganz sch�n liegen kann und sehr viel mehr gekrault wird. Diese Erfahrung machte sie, als wir bei Anke und Uwe waren zum Sylvesterfeiern. Als um Mitternacht die Knallerei losging, �ffnete Uwe die Balkont�r, um drau�en zu gucken. Und da kam es verdammt kalt rein (es waren einige Grad unter Null!). Da wurde es Aira zu frisch auf dem Teppich und sie fl�chtete gaaanz vorsichtig tastend aufs Sofa. Zuhause dann habe ich sie auch erstmal �berreden m�ssen, zu mir auf die Couch zu kommen -

Ihre Angst vor Treppe und oberer Etage besiegte sie in dem Tag, als Leonchen bei uns einzog. Er kam n�mlich durch die Haust�r, begr��te sie freudig wedelnd, lief schnuppernd umher, und nachdem er im Erdgeschoss alles abgeschnuppert hatte, rannte er die Treppe rauf um zu sehen, wie es oben riecht und aussieht. Seitdem hat sie keine Angst mehr vor der "b�sen" Treppe!

Tja, und inzwischen liegt sie sogar schonmal im Bett ;-)))! Bis sie so weit war, hat es allerdings etwas �ber ein Jahr gedauert! Wenn Hans nachts unterwegs ist, schl�ft sie bei mir im Bett. Und morgens, wenn ich im Bad bin, liegt sie dort und wartet, bis ich fertig bin. Dann haben wir unsere ganz private Kuschelstunde - dann darf uns auch keiner st�ren! Danach muss ich wieder ins Bad, weil Aira mich g�nzlich abgeschleckt hat.

Wenn ich mal irgendwo einen Termin brauche, muss ich den immer in die Mittagszeit oder in den fr�hen Nachmittag legen, denn unsere Schmusestunde darf nicht ausfallen, sonst hat Aira schlechte Laune und das kriegt dann Leon zu sp�ren. Bin ich mal weg zum Einkaufen oder so, rennt Aira gleich nach oben, legt sich ins Bett und wartet dort, bis ich wiederkomme!

 


 

Leon

 

 

Zuerst hatte ich ein bisschen Bammel, ob ich das schaffe mit zwei so gro�en Hunden, aber dann:

Der "Galgo-Wahn" hat zugeschlagen, und die Sucht nach diesen Hunden beginnt mit Leon. Denn:

"Ein Windhund ist kein Windhund - und zwei sind eigentlich auch nicht genug...!"

 

                                             

                                                   ... ist der d�nn, Mann ...!

So sah unser Leonchen aus, als er als Pflegehund mit dem Namen "Placido" am 24.02.04 zu uns kam. Leider habe ich von ihm keine Ankunftsbilder, wie von Aira, daf�r sind diese ersten beiden Fotos aus den ersten vier Tagen.

�ber Leonchen gibt es nicht viel zu erz�hlen - er ist ein unkomplizierter Bursche, immer freundlich und ruhig. Er kann sich riesig freuen, ohne dabei herum zu springen, einzig sein langes Schw�nzchen geht dann im Kreis herum wie ein Propeller, so als wolle er gleich abheben. Wenn Leonchen sich ganz riesig doll freut, wackelt der ganze Hund und die Rute peitscht derart von links nach rechts, dass er sie sich �fters mal auf die eigene Nase haut. Dann heult er kurz auf und freut sich ab da etwas vorsichtiger. Doch bis zum n�chsten gro�en Juhuhhh! ist das wieder vergessen!

Termin beim Fotografen

"...Gut so? ... Bin ich drin...?   ... oder lieber im Profil...?"

                

Leonchen ist nicht so wirklich selbstbewusst - anderen Hunden gegen�ber auch nur, wenn er Aira im R�cken hat. Dann "w�chst" er f�rmlich �ber sich hinaus und l�sst in ein paar Bellern und einem Schlussheuler seine kr�ftige "M�nner"stimme ert�nen. Man glaubt gar nicht, was f�r eine B�rste er mit seinem bisschen kurzem Fell machen kann!

"Mein Leonchen" ist so s�� - er ist mein Seelchen, mein L�mmchen, mein Traumhund - er ist einfach NUR LIEB !!!

      Osterleon

      ... Lauf, Leon, lauf ...!

Auf der gro�en Waldwiese (heut kann ich ihn dort nicht mehr laufen lassen, weil er durch Henry gelernt hat, dass man auch da prima jagen kann.)

  Huhu - wo bin ich

Fiona spielt mit Leon im Garten "Verstecken".

"...ich bin klein - pass �berall rein ..."

 ... Puhh, war das anstrengend! S�ckchen leer (?) - hab ich auch niemanden vergessen?

 Na, dann kann ich ja getrost ein Nickerchen machen

Eine Blutuntersuchung hat ergeben, dass Leonchen leider ein bisschen Leishmaniose und ein bisschen mehr Babesiose hat. Er wird behandelt.

Aber manchmal braucht er Trost ...

                                              

... und eine leichte "Pomassage"!

 


Da Aira ja, wie schon berichtet, kein einfaches M�del ist, haben wir mit ihr ein verhaltenstherapeutisches Training gemacht. Da�ber habe ich ein (mehr oder weniger ausf�hrliches) Tagebuch geschrieben.  

Inzwischen ist unsere Turbo-Schrulle wieder meine kleine Zaubermaus und Zuckerschnecke (nachdem sie Leonchen noch schnell ein paar "Schlechtigkeiten" gezeigt hat). und da ich jetzt auch noch stolze Besitzerin einer Digitalkamera bin (mit der ich eigentlich noch nicht so wirklich umgehen kann), wird es hoffentlich bald viele und viel bessere Bilder geben!

Airas Lieblingsstellung in Leons Prinzenbett

 

Wir sind mal wieder "leicht entsetzt", denn unsere Aira hat beginnenden Brustdr�senkrebs - nun wird sie am 23.08.05 operiert. Wenn irgend m�glich, wollen wir sie bei dieser Gelegenheit gleich kastrieren lassen. Das h�ngt jedoch davon ab, ob nur die eine Zitze mit dem Tumor entfernt wird oder die ganze Milchleiste. Ooooohhh jeeeeh - mir ist schon ganz �bel!

Aira hat ihre Operation gut �berstanden - wie geplant wurde sie am 23.08.05 operiert. links wurde der hintere Teil der Milchleiste entfernt und sie wurde kastriert. Nachmittags, gegen 17 Uhr, konnten wir sie abholen. Ich habe die Nacht mit ihr zusammen auf der Couch verbracht - eigentlich dachte ich, sie w�rde in ihrem bett schlafen. aber schon bei ihrem ersten Aufstehversuch kurz vor Mitternacht, als ich losrannte, um Hans zu Hilfe zu holen, robbte sie sich r�ckw�rts aufs Sofa - allerdings landete sie dabei mit dem Hinterteil auf der R�ckenlehne, wo wir dann einige M�he hatten, sie wieder runter zu bekommen, ohne ihr wehzutun. Noch etwas taumelig ist sie dann in den Garten getapst, um dort einen laaangen See zu machen. Danach wieder auf die Couch - und damit war f�r mich "die Nacht gegessen". Aber sie wollte mich ganz dicht bei sich haben, denn als ich mich davor auf den Fu�boden legte, um vielleicht doch noch ein wenig zu schlafen, wurde sie ganz nerv�s, fiepste und wurde erst wieder ruhig, als ich mich zu ihr legte. Inzwischen (heute - 31.08.) ist sie wieder fit - nur noch der "lange Rei�verschluss" und das doch sehr gro�e H�matom lassen erkennen, dass sie eine schwere Operation hatte. Morgen oder �bermorgen sollen die F�den gezogen werden.

     Aira im "Nachthemd"

Leonchen hat heute nachmittag, nachdem er mit unserem Urlaubsgast Lucky (ein 11-monatiger Terriermix - Fotos folgen!) Wettlaufen gespielt hat, einen Kreislaufkollaps erlitten - er ist einfach umgefallen ... ! Zum Gl�ck war Fiona dabei, so konnte ich schnell durch den Park zu den H�usern laufen und um einen Eimer Wasser und ein altes Handtuch bitten. Nachdem er getrunken hatte und wir ihm noch eine Weile die Beine k�hlen konnten, versuchten wir, ihn wenigstens in Richtung einer Stra�e zu bringen, damit er dann wenigstens nach Hause fahren konnte ( - kein Taxi oder sonst wer kommt mit dem Auto in einen Park gefahren). Allerdings war das sehr m�hsam, weil noch acht mal sieben Stufen abw�rts zu bew�ltigen waren. das hat sehr lange gedauert, denn er drohte immer wieder umzufallen. aber er hat es dann doch irgendwann geschafft und ist dann mit Fiona zusammen mit dem Taxi heimgefahren. Aira und Lucky sind mit mir gelaufen. Ich hoffe, dass heute nichts in der Art mehr passiert!

      

Am 05.09. hat Aira die F�den gezogen bekommen - es sieht sehr! gut aus! Dank der Gabe von Arnica D6-Globuli und nach der Op Traumeel-Tabletten ist alles prima verheilt - es gab diesmal keine Wundheilungsprobleme. 

 

Heute, am 16.09., hat Aira das erste Mal, seit sie bei uns ist, zweimal f�r ungef�hr drei Sekunden B�llchen gespielt. Sie ist heute �berhaupt mega-lustig drauf - jedenfalls hier im Haus und im Garten.

   

H�ndchenhalten

        

Update September 2012 ...

Durch  meinen Einsatz für die Hunde in dem kleinen Refugio in Casas Ibanez, La Mancha, Spanien ab Ende 2005, dann Gründung meines eingetragenen Vereins "Nothunde La Mancha e.V.," dessen 2. Vorsitz ich führe, im Jahr 2009 sowie durch mangelnden Speicherplatz blieb diese Homepage für lange Zeit mangelhaft bis hin zu gar nicht bearbeitet. Sehr viel ist geschehen - ich werde versuchen immer wieder zwischendurch die vergangenen Jahre wenigstens halbwegs aufzuarbeiten.

Leider gingen mir im September 2009 durch einen Pc-Crash sämtliche Dokumente und Fotos verloren - es war nichts mehr davon zu retten ...

Inzwischen haben Aira und leonchen uns verlassen - beide starben im Jahr 2010 an Knochenkrebs. Es waren uns nur knappe sieben gemeinsame Jahre gegönnt.

Sie wohnen in unseren Herzen, denn sie sollten für die Ewigkeit sein ...

 

 

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