windhundmusica
Praktisches!
Hier möchten wir einiges vorstellen, was nicht nur Spaß machen kann, sondern auch schonmal nützlich ist. Einiges habe ich zufällig im Internet gefunden, anderes haben mir liebe Windhundfreunde zur Verfügung gestellt.
Bei Greyhound-help (in der Linkliste) gibt es wunderbar warme, wasserdichte und hübsche Windhund-Wintermäntel in verschiedenen Farben zu akzeptablen Preisen. Frau Esslinger (vakuumtechnik-esslinger@t-online.de ) berät jeden gern und gut - der Service ist hervorragend und man tut auch noch was für den Tierschutz! Fotos der Winter- und Regendecken:
Bei www.rb-hundesport.de kaufe ich Nylonleinen und -halsbänder von guter, stabiler Qualität für zwischen 6,90 und 9,90 , ebenso sehr stabile und vor allem dick gepolsterte Geschirre für 21,90 - alles in z.T. bis zu 6 Farben! Auch die Snack-Abteilung bei rb-hundesport hat einiges zu bieten!
... und wo wir gerade bei Snacks sind:Ich möchte nochmal unbedingt auf "Die Hundehütte" der Familie Fricke hinweisen - zu finden in meiner Linkliste!
Unter www.my-animalshop.de findet man ebenfalls SEHR günstig Leinen und Halsbänder sowie gepolsterte Geschirre - allerdings ist hier die Farbauswahl nicht so groß. Hundebetten, -körbe und -kissen gibt es auch in reichhaltiger Auswahl und äußerst günstig. In diesem Internetshop gibt es übrigens auch ganz praktische Hundemäntel in verschiedenen größen - gefüttert oder ungefüttert, jedoch in recht guter Qualität und zu niedrigen Preisen. So habe ich für unsere Windis Mäntel bestellt mit einer leichten Vliesfütterung - ideal für die Übergangszeit - für 17,99 das Stück. Allerdings ist es nur die Serie "TCoat Lyon", die Mäntel bis zu einer Länge von 70 cm verfügbar hat. Demnächst werde ich Bilder hiervon einstellen.
REZEPTE
Die nachfolgenden Rezepte hat mir meine Löcki aus ihrer Page (www.galgo-hilfe.de) zur Verfügung gestellt - tausend Dank!!!
Das Super-Leckerlie
Wenn nichts mehr hilft
dann das:
250 gr. pürierte Leber (fertig beim Metzger holen, sonst eine
eklige Sache) mit 500gr Mehl und Hefe (wenn verträglich) zu
kleinen Häufchen aufs Backblech bei 180 ° ca. 30 Minuten
Günstig und kommt immer gut an!
Verfeinern mit: Spirula Algen (zerstoßen aus dem Reformhaus
gesund!) oder bei unspezifischem Durchfall mit Brombeerblättern aus
der Apotheke ca. 2 Esslöffel
Hundekuchen
4 Tassen Mehl z.B.
Vollkorn, Dinkel etc. 1 Tasse Haferflocken Trockenhefe 2-3
Tassen Brühe 1 Tasse Karotten, Äpfel frische Küchenkräuter
verfeinern das Ganze (nicht unbedingt nötig)
bei 180 ° ca. 45 min. backen dann ca. 1 h im Ofen aushärten
lassen, dass sie schön knackig werden
Danke für die Rezepte an Marion
Weitere Rezepte sind
in Emmas Page (www.galgo-home.de.am) zu
finden - äußerst lecker und heiß begehrt ;-))) (und auch die Seite
ist sehenswert)!
Erziehungstipps
Die folgenden Erziehungstipps durfte ich mir aus Löckis Seite herauskopieren - vielen lieben Dank, Löcki!!!
STUBENREINHEIT
+
STREUNER + JAGDTRIEB
+
FUTTERSPIELE UND REZEPTE
KIND
UND HUND + DIEB
+
ÄNGSTE
STUBENREINHEIT
Erziehung zur Stubenreinheit
Die Erziehung zur Stubenreinheit erfordert hohe Aufmerksamkeit und gute Beobachtung des Welpen durch den Tierbesitzer. Anfangs ist die eine oder andere Bescherung in der Wohnung unausweichlich, bei konsequenter Erziehung sollte das Tier aber in ein bis drei Wochen stubenrein sein.
Anfangs sollte der Welpe möglichst oft ins Freie geführt werden besonders nach dem Aufwachen, nach dem Fressen und Trinken oder nach einem Spiel. Der Tierbesitzer lernt bald das Verhalten und die Unruhe des Welpen richtig zu deuten. Gleichzeitig sollte man ein Kennwort wie Hinaus oder Pippi machen verwenden. Bei besonders langen Strecken (Stiegenhäuser oder Liftfahrten in Hochhäusern) sollte das Tier anfangs noch getragen werden. Grundsätzlich gilt aber: Lieber etwas früher oder einmal zuviel, als einmal zuwenig und ein Missgeschick mehr.
Wahl des geeigneten Platzes
Zu Beginn sollte immer
derselbe Platz im Freien aufgesucht werden. Dieser wird so lange
nicht verlassen, bis das Geschäft erledigt ist. Die Auswahl
dieses Platzes gewährleistet besonders in dicht verbautem Gebiet
für später, dass der Hund nicht wahllos (am Gehsteig oder in
Sandkisten) Harn oder Kot absetzt. Der Hund verdient danach großes
Lob und Belohnung.
Ein Malheur ist trotzdem geschehen? RUHE BEWAHREN!! Wenn Sie ihn auf frischer Tat ertappen, reicht ein NEIN oder PFUI und dann sofort mit ihm raus. (Bitte nicht erst entfernen und dann erst raus.) Der Hund lernt so: Draußen wird Pippi gemacht. Ideal ist, wenn der Hund sich dabei direkt fertig löst dann ist ein dickes Lob angebracht.
Die verunreinigte Stelle sollte hinterher sorgfältig
gereinigt werden, damit der Welpe nicht durch Geruchsmarkierung zu
weiterem Kot- oder Harnabsatz veranlasst wird.
Versuchen Sie unbedingt die Anzahl der Unfälle auf ein Minimum zu
halten. Jeder einzelne Misserfolg ist ein großer Schritt in die
falsche Richtung.
Das Ziel ist erreicht, wenn der Junghund seinen Kot- oder Harndrang seinem Besitzer deutlich anzeigt beziehungsweise es ausreicht, viermal am Tag aus diesem Grund mit ihm ins Freie zu gehen.
Unsauberkeit bei erwachsenen Tieren
Nimmt man ein bereits
erwachsenes Tier bei sich auf, das nicht zur Stubenreinheit erzogen
ist, geht man nach den gleichen Regeln vor. Meistens haben die
älteren Tiere dies schon nach wenigen Tagen begriffen.
Tipp :Bei ganz hartnäckigen Hunden hat sich der T-Shirt Trick bewährt. Einfach die Hinterbeine des Hundes durch die T-Shirt Arme stecken und vielleicht noch ein Handtuch um den Genitalbereich legen. Dann die Zipfel am Rücken verknoten. Nun bepinkelt der Hund sich selber bitte auch hier mit einem NEIN schimpfen und direkt mit dem Hund vor die Tür gehen (Vorgehensweise wie oben). Herr/Frauchen sind so entspannter, das reicht oft schon aus, um das Problem zu lösen.
Sollte ein älterer Hund plötzlich seine Stubenreinheit
verlieren, sind sowohl psychische als auch physische Störungen als
Ursache in Betracht zu ziehen. Da der Hund normalerweise nie sein
Lager verunreinigen würde, kann man versuchen, zum Beispiel seine
Decke auf den Ort der Missetat (natürlich nach gründlicher
Reinigung) zu legen. In diesem Fall ist aber ein praktischer
Tierarzt aufzusuchen, um krankheitsbedingte Ursachen auszuschließen
oder zu beseitigen.
S
TREUNER
STREUNER UNTERWEGS!
Unter Verselbständigung versteht man das Verhalten eines Hundes, der nicht auf seinen Halter achtet, seiner Wege geht, sich ausschließlich um seine Belange kümmert und unter Umständen auch streunt.
Niemand hat das Folgen des Hundes bis zu diesem Tag gefördert, niemand belohnt im Gegenteil: es war bei der einheimischen Bevölkerung nicht erwünscht bzw. lästig. Entsprechend hat der Hund seinen Tag mit für ihn wichtigen Dingen zugebracht: Schlafen, Streunen, Nahrungsbeschaffung, Dösen.
Bedenken Sie bitte: Der Hund ist uns anfangs nicht dankbar, dass er mit uns leben darf! Anfangs steht für ihn sicher die Trennung von seinem Rudel, das Herausreißen aus seiner gewohnten Umgebung, neue Sozialpartner (Menschen) u.s.w..
Sollten Sie nun frisch gebackener Besitzer eines Streuners
(auch Welpen) sein, so verlassen Sie sich bitte nie darauf,
dass der Hund Ihnen aufgrund seines natürlichen Folgetriebes
nachlaufen wird und deshalb immer frei laufen kann!
Der Frust ist sonst groß, wenn Hund in seinem neuen Zuhause
selbstbewußt auf eigene Faust seine Umgebung erkundet und Sie dabei
einfach stehen lässt, um in die entgegen gesetzte Richtung zu
laufen. Auch minutenlanges Verstecken hinter Bäumen hilft da nicht
weiter, der Hund kommt gar nicht auf die Idee nach einem zu
suchen.
Wichtig: Bei einem gerade erst
übernommenen Straßenhund ist die Anleinepflicht absolut
notwendig!
Anleinen ist hierbei nicht nur auf Spaziergängen nützlich, sondern
kann auch in der Wohnung (z.B. um die Hüften gebundene längere
Leine bitte dabei Unfallgefahr abschätzen) nützlich sein. Man
zeigt dem Hund dadurch uns zu folgen und zwar überall hin, z.B. es
Wäsche aufhängen, Gartenarbeit. Dabei sollte der Hund keine
negativen Erlebnisse haben (z.B. stundenlanges langweiliges
Warten). Damit baut man die erste Bindung zum Hund auf.
Viel Zeit mit dem Hund verbringen, hundgerecht miteinander spielen,
den Hund ausbilden über Streicheleinheiten und Zuwendung. All
dies zeigt dem Hund: hier ist ein tolles neues Rudel für mich, hier
kann ich mich aufhalten.
Wichtiger Erziehungspunkt ist dem Hund ein zuverlässiges Hör-
oder Sichtzeichen für das Herstellen von Blickkontakt
beizubringen! Hierfür eignet sich SCHAU oder
WATCH ! Ein Hund der Blickkontakt mit der Bezugsperson
hält, achtet auf seinen Mensch diese Aufmerksamkeit ist für alle
weiteren Gehorsams- und Erziehungsübungen absolut unerlässlich.
( > siehe auch unter
Jagdtrieb )
Nehmen Sie ein Leckerchen in die Hand, gut sichtbar für den Hund. Versucht er Blickkontakt aufzunehmen um herauszufinden, wie er an die Belohnung kommt geben sie ihm sofort das Leckerchen, loben ihn mit den Worten fein, SCHAU (oder eben fein, WATCH ) wiederholen Sie dies nicht stundenlang aber immer wieder mit der Verknüpfung der bereits oben erwähnten Hörzeichen.
Wirken Sie der Verselbständigung gleich zu Anfang ihrer neuen
Partnerschaft entgegen. Besser der Hund läuft einige Monate an
der langen Leine und kann anschließend Freiheiten genießen, die man
in unserem Land nur einem gut erzogenen, umgänglichen Hund
zugestehen kann als eine kurze Zeit des Freilaufes, die für einen
unerzogenen Hund ohne Bindung sehr viele Gefahren birgt und jede
Menge unnötigen Ärger bringen kann!
J
AGDTRIEB
Was macht man nun mit einem Hund, der alles jagen will ... der außerhalb des Hauses nicht mehr ansprechbar ist und auch die leckersten Leckereien verschmäht; der permanent den Horizont nach einer Bewegung absucht; dem sein geliebtes Frauchen/Herrchen in freier Wildbahn gänzlich egal ist?
Auf keinen Fall sollte man resignieren und denken:
Da kann man nix machen, wir lassen dem Hund seinen Spaß...
oder
Er kommt eben immer an die Leine.
Beides ist unverantwortlich! Ein ständig jagender Hund wird
zur massiven Gefahr für seine Umwelt (z.B. Autounfall) und für sich
selber denn ein Förster wäre in so einem Fall berechtigt den Hund
abzuschießen.
Ein wiederum ausschließlich an der kurzen Leine geführter Hund (der
vielleicht früher gar keine Leine kannte) ist ein armer Hund
...
Wichtigster Punkt: Der Hund darf nicht jagen! Nie
mehr!!!
Lassen Sie Ihren Hund an einer zehn Meter langen Baumwollleine.
Unterschätzen Sie dabei nicht die Kraft eines Galgos, wenn er in
die Leine springt. Die Leine sollte stark genug sein, damit sie
nicht reißt. Und Sie sollten stark genug sein, um den Hund auch
wirklich festhalten zu können. Die Leine ist nötig solange bis er
zuverlässig hört.
Aber wie mache ich nun klar, das Hund auf mich hören
soll?
Als erstes muss eine Beziehung zwischen Halter und Hund entstehen.
Der Hund muss lernen, die Bezugsperson anzuschauen. Anfangs geht
das am Besten im Haus mit Leckerchen und Kommando, zb SCHAU!.
Funktioniert dies drinnen, geht man in den Garten oder übt das
gleiche an der Leine im Park (gewohnte, nicht weiter spannende
Gegend). Dann erhöht man den Schwierigkeitsgrad und geht raus aufs
Feld hier musste ich die Erfahrung machen, das der Hund keinen
noch so guten Happen mehr annehmen wollte. Also musste ich ihn ein
wenig zu seinem Glück zwingen (bitte vorsichtig!). Dabei braucht
man vor allem Geduld. Der Hund benötigt seine Zeit bis er versteht,
dass es nicht nötig ist zu jagen, um sich zu sättigen und das
zermatschte Leberwurst auf Frauchens/Herrchens Finger eigentlich
viel besser schmeckt. Sollte er dabei am Wegesrand über Mauselöcher
herfallen, lassen sie ihn ruhig buddeln der Hund kann dabei
Agressionen freisetzen und seine aufgestaute Jageslust etwas
abbauen.
Jetzt kommt die lange Leine in Gebrauch. Lassen Sie den Hund eine
Weile buddeln, dann rufen sie. Keine Reaktion? Dann rufen sie noch
einmal und ziehen mit der Leine den Hund zu sich heran. Sie loben
ihn überschwänglich und schieben ihm das Leckerchen, ob er will
oder nicht, in den Mund Leberwurst ist bestens geeignet sie
klebt herrlich an den Zähnen und lässt sich nicht so leicht
ausspucken (OK, ich gebe zu, es ist eine Sauerei.. Aber was tut man
nicht alles ;-) ). Diese Taktik des Leinen heranziehens wenden Sie
jetzt immer wieder an, wenn der Hund auf ihren Ruf nicht reagiert.
Bitte nicht lösen, wenn der Hund einmal gehorcht.. Wird er
rückfällig, fängt man wieder ganz von vorne an!
Steigern sie die Prozedur und üben Sie an Stellen, wo
Kaninchen sind. Üben Sie in Wildgehegen, wenn Hunde mit rein
dürfen.
Machen Sie Ihrem Hund klar, dass Sie am längeren Hebel
sitzen!
Diejenigen, die es nicht geschafft haben, besitzen leider
meist einen inkonsequenten Halter, dem das Ganze zuviel Aufwand
war. Ihre besten Hilfsmittel sind Ihre Ausdauer, Ihre Geduld, viel
Lob, Beschäftigung und Spiel mit dem Hund!!! Versuchen Sie es!
Zeitaufwand: mind. 3 Monate!
Anmerkung: Sehr hilfreich sind eingezäunte Freiläufe .
Der Hund kann spielen, rennen, toben, man selber bleibt völlig
entspannt. Auch dies ist wichtig für einen guten
Beziehungsstart".
Ist die dann erste Energie verflogen, um so besser kann man
üben.
Futterspiele
Durch Futterspiele kann man den Jagdtrieb in Bahnen lenken. Nichts anderes tut ein gut ausgebildeter Jagdhund. Auch dieser muss sehr gut gehorchen und darf nicht blind durch die Gegend laufen. Möchte ihr Hund ebenfalls jagen und Kaninchen sollen es nicht sein? Greifen Sie zu Futterbrocken! Futterspiele sind etwas Tolles. Der Hund muss seine Sinne einsetzen, er darf rennen, stoppen, jagen und das ganze Spiel geht vom Boss aus: Ohne Sie läuft nichts!
Nehmen Sie
normales Trockenfutter, stellen sich auf bekanntes Terrain (nicht
spannend für den Hund) und rollen Sie einen Brocken rechts von sich
so flach über den Boden, so dass der Hund die Flugbahn verfolgen
kann. Der Hund darf sich das Futter holen ( unterstützen Sie ihn
mit: SUCH!). Sobald er es hat, muss er zu Ihnen zurück.
Wichtigste
Regel: Der Hund darf nicht rechts oder links weiterschnüffeln,
sobald er das Futter hat, muss er kommen! Als unterstützende
Hilfe, sollte man anfangs auch mit Leine üben.
Hat der Hund
Sie wieder im Visier, werfen Sie das nächste Stück nach links von
sich. Dann wieder nach rechts, dann wieder links e.t.c.. Zunächst
beginnen Sie mit einem Meter, dann werfen Sie langsam weiter.
Je besser der Hund das Spiel kennen lernt, desto wilder wird er
darauf sein. Viel Spaß dabei!
KIND UND HUND
Harmonie zwischen Kind und Hund
Hunde sind überall.
Auch Eltern,
die keinen eigenen Hund haben oder vorhaben, sich einen
anzuschaffen, sollten Ihren Kindern einen respektvollen Umgang mit
einem Hund vermitteln. Denn Kinder und Hunde haben eines gemeinsam:
Sie gehen beide gerne raus und toben im Freien herum. Deshalb
bleibt es nicht aus, dass Hund und Kind sich fast täglich begegnen.
Ob im Park, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg zur Schule..
Einen Hund richtig einschätzen und sich entsprechend verhalten zu
lernen, ist deshalb kaum weniger wichtig als Verkehrserziehung.
Hier nur ein paar Tipps, um eine harmonische Beziehung zwischen
Kind und Hund zu schaffen:
Ein Hund
muss die Rangordnung in seinem Familien-Rudel begreifen. Jedes
Familienmitglied, auch ein Baby, muss vom Hund respektiert und als
ranghöher akzeptiert werden.
Ist der Hund bereits vor einem Kind in der Familie, muss ihm die
Anwesenheit des neuen Familiemitglieds als positiv vermittelt
werden.
Babys und kleine Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt mit Hunden
spielen.
Kleine Kinder sollten nicht alleine mit großen Hunden spazieren
gehen. Mag der eigene Hund noch so gutmütig sein, andere sind es
vielleicht nicht und was dann? Das Kind steht mittendrin, oder
versucht seinen Hund zu retten, gar nicht auszudenken, was da
passieren kann.
Ein Hund hat seine eigenen Bedürfnisse. Wenn er keine Lust zum
Spielen und Toben hat, müssen Kinder das akzeptieren ein Hund ist
kein Stofftier, auch nicht wenn er noch ein Welpe ist. Ganz
wichtig: Ruhephasen akzeptieren!
Erklären Sie Kindern auch, dass Hunde es nicht mögen, wenn man
sie beim Fressen oder Schlafen stört und auch nicht, wenn man sie
am Schwanz zieht.
Die Hundeerziehung sollte von jedem Familienmitglied mit gleicher
Konsequenz durchgeführt werden. Sonst ist der Hund verunsichert und
der Erfolg bleibt aus. Haben Sie vor, eine Hundeschule zu besuchen,
sollten alle Familienmitglieder nach jeder Stunde über den neuen
Lernstoff unterrichtet werden.
Hunde streicheln finden fast alle Kinder toll. Mit Hunden toben
genauso aber schnell hat der Welpe fester gezwickt, als
beabsichtigt (und das kann gemein weh tun) und der große Hund hat,
vor lauter Freude, das Kind im Spiel umgerannt. Kinder und Hunde
müssen das gemeinsame Spielen lernen, damit jeder weiß, was den
anderen erwartet.
Oft kommt es vor, dass der Hund im Kinderzimmer verschwindet und
sich ausgerechnet das Lieblingsplüschtier zum spielen aussucht. Es
ist verständlich, dass Kinder dann sauer werden und sich zu
unüberlegten Reaktionen hinreißen lassen. Auch hier ist vorher eine
Aufklärung nötig für Kind und Hund auch der Hund kann verstehen
lernen, welches Stofftier er nicht zu nehmen hat!
Grundsätzlich sollte kein Hund für ein Kind angeschafft werden.
Man sollte sich als Eltern immer im Klaren sein, dass die
Versorgung des Tieres den Erwachsenen zufällt. Es spricht nichts
dagegen, wenn die Kinder mithelfen, aber immer unter Aufsicht! Und
wie schön ist es, wenn Kind und Hund gute Freunde sind und durch
dick und dünn miteinander gehen.
DIEB
Achtung: Dieb!
Bevor der Galgo nach Deutschland kommt, muss er sich oftmals sein Essen zusammen klauen. Er versteht nicht auf Anhieb, dass er jetzt bitte keine Wurst mehr vom Küchentisch zu nehmen hat. Man hörte auch schon von Galgos, die den Sonntagsbraten dem Backofen entnahmen und auffutterten, ist es doch eine ähnlich Anstrengung, wie ein Mauseloch zu graben nur mit viel köstlicherem Ergebnis. Auch Junggalgos beherschen das Klauen zuweilen perfekt.
Vielleicht hilft dieser Tipp ja weiter. Ich möchte allerdings vorab bitten, dies nicht bei ängstlichen Hunden anzuwenden. Hier hilft ein ruhiges, konsequent angewendetes NEIN! viel mehr.
Man braucht
ein Stück Fleischwurst, einen Bindfaden, eine leere Konservendose.
In die Konservendose macht man ein kleines Loch. Dort befestigt man
den Bindfaden. Dann füllt man die Dose mit irgendetwas, was schön
scheppert und verschließt das Ganze mit einem Plastikdeckel (oft
passen die von Tupper, oder vom Espresso). Nun bindet man das
andere Ende an die Wurst.
Jetzt legt man den Köder aus und versteckt sich in der Nähe.
Tappt der Hund in die Falle und alles fällt scheppernd zur Erde,
kommt man aus dem Versteck heraus und unterstreicht die Aktion mit
einem NEIN!. Anschließend sammelt man alles ruhig ein, legt den
Köder gut weg der Hund darf jetzt natürlich nicht an die Wurst.
Ein wenig später gibt man dem Hund in seiner Schale ein Stück von
genau dieser Wurst.
Sollte auch
dies nicht funktionieren, räumt man schlicht und ergreifend, alles
Essbare aus Galgonähe ;-).
ÄNGSTE
Ängste Wie geht man damit um?
Ein Hund, der ins Fluchtverhalten geraten könnte, darf natürlich nicht losgelassen werden. Er ist unkalkulierbar. Ein Ableinen wäre fatal, vor allem, wenn er mit der Bezugsperson noch nicht allzu bekannt ist. Jedes Geräusch, andere Hunde und Menschen würden den Hund die Flucht ergreifen lassen. Diese verläuft meist panisch und kopflos.
Schnell
findet man heraus, was der Hund als beängstigend empfindet. (Und da
gibt es vieles: Autos, Männer, Kinder, laute Geräusche, Hunde,
u.s.w. ). In diesen Situationen handelt man am Besten gar nicht,
sondern geht so, wie man sonst auch geht, nämlich zügig voran.
Dabei lieber einen kleinen Schlenker in Kauf nehmen, um den Hund
nicht im Würgegriff hinter sich her ziehen zu müssen. So
signalisiert man:Alles ist OK!
Bitte nicht den Hund mit der Gefahr bedrängen, ihn
animieren dort hinzugehen, um ihn dann bei bestandener Prüfung
übertrieben loben oder gar trösten. Dadurch bekommt der Hund
suggeriert, dass da tatsächlich etwas ist, was Angst einflößend
sein könnte. Die Ängste potenzieren sich, der Hund ist in seiner
Skepsis bestätigt.
Man ist mit
erfahrenem, sicheren Ersthund immer im Vorteil. Ist dieser nicht
zur Hand, findet sich vielleicht eine gute Bekannte mit einem
selbstbewußten, gut sozialisierten Hund.
Die Beiden lernen sich am Besten, in dem der Angstnase gut
vertrauten Terrain kennen. Ist das Vertrauen aufgebaut, kann man
mit gestellten Situationen versuchen die Ängste abzubauen.
Situationen von denen man weiß, dass der Hund sie meistern wird, wo
er selber aktiv werden kann. Anschließend ist Loben angebracht.
Nach und nach wird mehr Selbstbewusstsein aufgebaut. Dafür braucht
man vor allem Geduld.
Besonders bei den Angstnasen besteht die Gefahr der: Oh, der arme Hund hatte ja solch ein schlimmes Leben!-Einstellung. Doch auch ein ängstlicher Hund ist und bleibt ein Hund, der auch so gehändelt werden möchte. Es gilt jetzt, ihm ein artgerechtes Leben zu bieten, an vielleicht vorhandenen Problemen zu arbeiten und keine Neuen zu entwickeln.
Angst-Signale erkennen und richtig damit umgehen
Den Kopf abwenden der Hund dreht seinen Kopf entweder zu einer Seite und hält ihn dort, oder aber er wechselt langsam von einer Seite auf die andere. Diese Bewegung kann nur schwer sichtbar sein oder aber auch extrem übertrieben vorkommen. Auch wir können dieses Signal wunderbar einsetzen. Wenn man sich dem Hund nähert der sich dabei offensichtlich unwohl oder gestresst fühlt bleibt man stehen und wendet den Kopf ab oder bewegt ihn von einer Seite auf die andere langsam.
Den Blick abwenden daneben gibt es auch die Möglichkeit, dass der Hund nur den Blick abwendet, nicht aber den ganzen Kopf. Einge Hunde sind so unsicher, dass sie total erstarren. Für sie ist ein Kopf abwenden schon zuviel. Sie arbeiten mit den Augen. Nicht nur vor Angst erstarrte Hunde nutzen dieses Signal. Jeder Hund setzt die Signale ein, mit denen er verstanden wird. Ein gutes Signal, leicht anzuwenden bei einem extrem ängstlichen Hund, für den jede Kopfbewegung schon zuviel ist.
Den Körper abdrehen der Hund dreht seinem Gegenüber die Seite oder das Hinterteil zu. Dieses Zeichen ist extrem deutlich und wird daher meist gezeigt, wenn anderes nicht gewirkt hat oder aber der Hund sich überrumpelt fühlt. Wenn der Hund sehr erregt scheint, kann man das eigene Abdrehen des Körpers einsetzen. Bei einer extrem stürmischen Begrüßung des Hundes macht man dies automatisch: durch das Abwenden zeigen wir das Signal, um unseren Hund zu beruhigen. Dies funktioniert genauso bei einem Angsthund, damit signalisiert man: keine Gefahr!
Dies ist nur ein kurzer Anriss über das Thema Ängste. Ich würde mich über Erfahrungsberichte oder weitere Tipps sehr freuen. Diese werden hier an dieser Stelle veröffentlich und würden das Thema komplettieren. Bitte meldet euch dazu unter BonnRudel . Danke!